Ein 39-Jähriger aus Wallern hatte nach Sturz beim Baumschneiden in St. Marienkirchen an der Polsenz in Oberösterreich einen Zaunpfahl im Rücken stecken. Nach der Operation im Welser Klinikum ist das Opfer schon wieder ansprechbar.
„Ich bin froh, dass er auf dem Weg der Besserung ist und wünsche ihm alles Gute für die Genesung.“ Auf der Kur hat der Bürgermeister von St. Marienkirchen an der Polsenz, Harald Grubmair, vom schrecklichen Pfählungsunfall in seiner Gemeinde erfahren, kennt natürlich die betroffene Familie. Dass der schwerst verletzte 39-Jährige, der Samstagmittag rücklings aus fünf Metern Höhe auf einen Pfahl eines Maschendrahtzauns gestürzt war und von diesem unterhalb des Brustkorbs aufgespießt worden war, am Sonntag schon außer akuter Lebensgefahr war, grenzt an ein kleines Wunder.
Pfahl mit Flex abgeschnitten
Bekanntlich hatten Ersthelfer den Pfahl mit einer Flex abgeschnitten, ehe die Feuerwehr eingetroffen war. Der 39-Jährige, der in Wallern lebt und dem Vater (83) beim Abschneiden von Ästen behilflich gewesen war, war mit dem Fremdkörper im Leib ins Welser Klinikum eingeliefert worden. Dort war Sprecherin Renate Gruber nach der gelungenen Notoperation am Sonntag vorsichtig optimistisch: „Der Patient ist stabil, er wird aber derzeit noch weiterhin intensivmedizinisch betreut.“
Anscheinend keine Organe verletzt
Offenbar hatte der Pfahl keine lebenswichtigen Organe oder große Blutgefäße getroffen. Der Patient, der in seiner Heimatgemeinde in der Pfarre tätig ist, ist auch schon ansprechbar. Er dürfte bis auf eine Narbe wieder gesund werden. Wichtig sei gewesen, dass der Verletzte samt Pfahl im Körper ins Krankenhaus gebracht wurde: „Das unsachgemäße Entfernen hätte größeren Schaden anrichten können.“
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