28.01.2023 08:59 |

Über 60.000 € verloren

Pensionist beim Kauf von Kryptowährung geprellt

Wie erst jetzt bekannt wurde, hatten zwei Spittaler bereits im vergangenen Sommer in Kryptowährung investieren wollen und sind dabei Betrügern zum Opfer gefallen. Die beiden Männer verloren insgesamt mehr als 75.000 Euro. 

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Das erste Betrugsopfer ist ein 82-Jähriger, der im Internet auf ein vermeintliches Angebot zum Investment in Kryptowährung aufmerksam wurde. Als der Spittaler daraufhin per WhatsApp kontaktiert wurde, investierte er tausend Euro. Im Dezember wurde dem Pensionisten vorgegaukelt, dass er hohe Gewinne erzielt habe. Um diese auszahlen zu können, müsse er jedoch einen fünfstelligen Eurobetrag an Steuern leisten. 

„Bis Mitte Jänner dieses Jahres überwies der Mann in fünf Tranchen in Summe mehr als 60.000 Euro auf verschiedene ausländische Konten“, sagt ein Polizist. Erst jetzt, wo die Plattform nicht mehr verfügbar ist, zeigte der 82-Jährige den Betrug an.

Weiteres Betrugsopfer aus Oberkärnten
Auch ein 57-Jähriger aus Spittal wurde bereits im vergangenen Sommer auf eine Homepage, auf der Kryptowährungen angeboten wurden, aufmerksam und auch er wurde über WhatsApp kontaktiert, woraufhin er 250 Euro investierte. Nach ein paar Monaten wurde der Mann über den genannten Messengerdienst von einer Frau angerufen. „Diese teilte ihm mit, dass die Geschäfte gut laufen würden und er hohe Gewinne erzielt habe. Um diese zu erhöhen, solle er noch mehr Geld einzahlen“, so ein Beamter.

Der Spittaler überwies auf zwei Tranchen insgesamt knapp 15.000 Euro auf ein ausländisches Konto. Als er seine vermeintlichen Gewinne auszahlen lassen wollte, wurde er aufgefordert, ein weiteres Mal einen vierstelligen Betrag zu überweisen. „Auf Anraten seines Bankberaters erstattete der Mann schließlich Anzeige. Auch in diesem Fall ist die Plattform nicht mehr erreichbar. Ihm entstand ein Gesamtschaden von mehr als 15.000 Euro“, heißt es seitens der Polizei.

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