Mit 37 Jahren ist Manuel Fettner ein „Skisprung-Gott“. Die Fans in Innsbruck jubelten dem ÖSV-Oldie lautstark zu.
Endlich wieder Zuschauer, endlich wieder Stimmung. „Es war sehr schön, jeder im Stadion hat die Atmosphäre genossen“, sagte Österreichs Cheftrainer Andi Widhölzl nach dem Innsbruck-Springen. Der Tiroler musste seinen Jungs fast ein Zeichen zum Aufbruch geben. Eine Stunde nach dem Springen erfüllten Manuel Fettner und Co. noch immer Autogramm- und Selfie-Wünsche der vielen, vielen Fans.
Der Olympia-Held tat das mit einem zwiespältigen Gefühl. Viele Jahre war er einer unter vielen im ÖSV-Team, diesmal wurde der 37-Jährige mit einem Plakat „Manuel Fettner - Skisprung-Gott“ begrüßt: „Es taugt mir irrsinnig, wenn ein Haufen Leute da sind, die mir die Daumen drücken. Umso schmerzhafter ist es, dass ich mein schlechtestes Saisonergebnis abgeliefert habe.“
Irgendwann wurde der Bergisel-Hexenkessel aber doch zugesperrt, Österreich eilte wie alle Teams zur nächsten Station. Heute findet in Bischofshofen schon die Quali für das Tournee-Finale am Dreikönigstag statt.
„Wir haben bei der Tournee einen sehr engen Zeitplan, da zählt fast jede Minute“, erklärte Widhölzl. Im Teamhotel standen am gestrigen Abend noch Video-Analyse, Physio und ein Check bei den Anzugmachern am Programm.
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