Seit dem Verschwinden ihrer Tochter im Oktober 2022 war das Leben einer Niederösterreicherin zu einem Albtraum geworden. Die Hoffnung der Frau wurde jetzt wahr: Sie bekam ein Lebenszeichen von ihrem Kind.
Alles in der 65-Quadratmeter-Wohnung in Wiener Neustadt wirkt gemütlich, gepflegt. „Ich wollte immer“, sagt Sabrina Schuster gleich, „dass sich meine Kinder daheim geborgen fühlen.“ Joel (6), Jason (8) und Chantal (15).
„Meine zwei Söhne sollen die Wahrheit nicht wissen“
Und während die zwei Buben nun in ihrem Zimmer fröhlich mit Plastikautos ein Rennen veranstalten, erzählt die Frau in einem Nebenraum leise über ihre Tochter. „Meine Söhne“, erklärt sie, „sollen nichts von meinen Sorgen um Chantal mitbekommen.“ Sie sollen – wie in den vergangenen Wochen – glauben, dass sich ihre Schwester auf einem längeren Urlaub befindet.
Sie sollen nicht die Wahrheit erfahren. „Denn sie würde ein Schock für meine zwei Kleinen sein.“
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