Tote Snowboarderin

„Ein fataler Fehler des Pistengerätefahrers“

Tirol
10.12.2022 07:00

Nach dem tragischen Wintersportunfall mit einer toten Snowboarderin (29) am Mittwochnachmittag im Skigebiet von Mayrhofen im Tiroler Zillertal und einer internen Sitzung äußerten sich die Mayrhofner Bergbahnen zum Unglück. Demnach war die verhängnisvolle Fahrt eine Fehlentscheidung des erfahrenen Lenkers (61). Er hätte die geöffnete Piste nicht befahren dürfen.

Statt Freude über den Saisonstart eine traurige interne Sitzung: Bei den Mayrhofner Bergbahnen wurde am Donnerstagabend die tödliche Kollision einer Snowboarderin (29) mit einem Pistengerät aufgearbeitet. Das Fazit der Sitzung deckt sich mit den Ermittlungen der Polizei: Es war eine Fahrt während der Betriebszeit, die nie hätte stattfinden dürfen.

Kurze Strecke über die geöffnete Piste
„Es ging um die Überstellung eines mobilen Schneeerzeugers. Dies fand zunächst auf einem klar abgesperrten Teil der Piste statt, ehe die Fahrt über eine kurze Strecke auf offener Piste erfolgte“, sagte ein Sprecher. Dies sei eine persönliche Entscheidung des Fahrers (61) gewesen. Damit seien Regeln verletzt worden, die auch durch laufende Schulungen vermittelt würden.

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Der Fahrer befindet sich in Betreuung.

Ein Sprecher der Mayrhofner Bergbahnen

„Erfahren und vorsichtig“
Bei den Bergbahnen betont man, dass es sich um einen „langjährigen, erfahrenen und äußerst vorsichtigen“ Fahrer handle. Man bedauere seine offensichtliche Fehleinschätzung zutiefst. Wie so oft in solchen Fällen leidet auch der Betroffene: „Er befindet sich in Betreuung“, hieß es. Auch mit den Angehörigen der Verstorbenen stehe man in Kontakt und unterstütze sie. Nun steht ein Sachverständigengutachten an, ein Prozess um fahrlässigen Tötung dürfte folgen.

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