Der Gedächtnisverein von Reinhold Stecher bewahrt das Erbe des beliebten Tiroler Kirchenmanns. Der Verein hat mehr als 600 Mitglieder und heuer schon rund 60.000 Euro an Spenden gesammelt. Zum 10. Todestag von Reinhold Stecher wird im Dezember ein Symposium das Wirken des „Volksbischofs“ beleuchten.
Die Menschen nannten ihn „Volksbischof“. Er ging auf alle offen zu und scheute in wichtigen Fragen auch nicht den Konflikt mit der Amtskirche. Reinhold Stecher (1921-2013) wird bis heute in Tirol verehrt. Von 1981 bis 1997 war er Bischof der Diözese Innsbruck, bekannt wurde er aber auch für seine Bilder und Gedichte.
60.000 Euro an Spenden wurden heuer lukriert
Heute hält der Bischof-Stecher-Gedächtnisverein die Erinnerung an den Geistlichen wach und trägt sein Erbe weiter. Dafür werden auch Hilfsprojekte initiiert und unterstützt. „Heuer haben Mitglieder, Gönner und Sponsoren dafür knapp 60.000 Euro gespendet“, zieht Obmann Peter Jungmann Bilanz. Gut die Hälfte kommt über die Aktion „Talenteförderung“ sozialen Einrichtungen zugute, die sich in Tirol um benachteiligte, beeinträchtigte oder behinderte Kinder und Jugendliche kümmern – ein Herzensprojekt von Bischof Stecher.
Die leisen Seiten von Weihnachten erleben
Vereinsobmann Peter Jungmann freut sich, dass nach zwei Jahren corona-bedingter Pause endlich wieder der Stecher-Advent stattfinden kann. „Für alle, die die leisen Seiten der Weihnacht suchen“, lädt er und der Verein am kommenden Donnerstag, dem 8. Dezember, in die Innsbrucker Spitalskirche ein (ab 18 Uhr). Zum 10. Todestag des Volksbischofs wird im Dezember (15./16.) ein Symposium das nachhaltige Wirken von Stecher beleuchten. Dass es nachhaltig ist, beweist nicht zuletzt der Gedächtnisverein, der bereits mehr als 600 Mitglieder zählt.
Weitere Informationen zum Verein gibt es im Internet unter www.bischof-stecher-verein.at
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