Dann hilft nur 8:0

Deutschland hat Angst vor „Spanien-Schiebung“

(Bild: AFP, krone.at-grafik)

Deutschland steht heute vor einem Entscheidungsspiel, kann nur mit einem Sieg eine Blamage wie vor vier Jahren verhindern. Aber sollte Spanien gegen Japan verlieren, hilft der DFB-Elf nur ein Schützenfest. Das macht den Deutschen Angst!

„Gegen Spanien-Schiebung hilft nur ein 8:0“, titelt die deutsche „Bild“-Zeitung online wenige Stunden vor dem Showdown gegen Costa Rica - und rechnet vor, wie es zum Auftsieg kommen kann - und wie es ganz schwer wird. 

Torschütze Niclas Füllkrug (links), Routinier Thomas Müller

(Bild: APA/AFP/Ina Fassbender)

Gefährliche Ausgangslage
Die Ausgangslage vor dem Finale der Gruppe E ist auf den ersten Blick einfach: Deutschland (1 Punkt) reicht gegen Costa Rica (3) ein Sieg, wenn im Parallelspiel Spanien (4) gegen Japan (3) nicht verliert. Sollte Schützenhilfe des großen Favoriten Spanien ausbleiben, beginnt aber das Rechnen. Bei einem Remis würde der DFB-Elf ein Sieg mit zwei Toren Differenz genügen, bei einer Niederlage von Spanien müsste die Flick-Elf ein Schützenfest feiern.

Die „Bild“-Zeitung spekuliert zudem mit einer gefährlichen Situation. Denn: Mit einer knappen Niederlage würde Spanien voraussichtlich Brasilien aus dem Weg gehen. Die Rechnung: Wird Spanien nur Zweiter, würden sie der Seleçao bis zum Finale aus dem Weg gehen, im Achtelfinale auf Kroatien, Marokko oder Belgien und im Viertelfinale wohl auf Portugal treffen. Der leichtere Weg für die Iberer - und eine Gefahr für die Deutschen!

Ein 8:0 würde auf jeden Fall das Achtelfinal-Ticket bringen, damit sollte man dem Bundestrainer aber besser nicht kommen. „Es wäre sehr vermessen, sehr respektlos Costa Rica gegenüber, wenn wir davon ausgehen, acht Tore zu schießen“, sagte Hansi Flick.