Schelladler gesichtet

Seltener Greifvogel legte Pause im Weinviertel ein

Niederösterreich
17.11.2022 11:00

Ein Freizeitornithologe aus dem Weinviertel beobachtete in den March-Thaya-Auen einen Schelladler. Das ist heuer erst die dritte Sichtung in Österreich. Warum der Greifvogel kein alljährlicher Gast bei uns ist. 

Nur wenige Male pro Jahr – wenn überhaupt – können Vogelfreunde in Österreich einen Blick auf einen Schelladler erhaschen. Für den heimischen Freizeitornithologen Richard Katzinger war es jetzt so weit: In den March-Thaya-Auen im Bezirk Mistelbach traf der Pädagoge – er stammt aus dem Waldviertel und unterrichtet jetzt im Weinviertel in Neusiedl an der Zaya – auf das seltene Tier, das rund zwei Kilogramm wiegt und eine Spannweite von etwa 170 Zentimetern aufweist. „Der Adler saß kurz auf einem Acker und flog dann weiter zu einem Baum, wo er für für wenige Minuten rastete. Danach flog er weiter Richtung Süden, wo er im Nebel verschwand“, schildert der 35-Jährige, der sich als Mitglied von BirdLife aktiv für den Vogelschutz einsetzt.

„Kein alljährlicher Gast“
„Der Schelladler ist kein alljährlicher Gast bei uns. Er besiedelt moorige und mit Feuchtwiesen durchsetzte Wälder“, erklärt Katzinger, der sich schon als Kind für Greifvögel interessierte. Das Brutgebiet des Schelladlers erstreckt sich von Ostpolen und dem Baltikum ostwärts in einem breiten Gürtel bis zum Pazifik. Mit Katzingers Beobachtung wurde der Schelladler heuer erst zum dritten Mal in Österreich erblickt: Im Jänner wurde er im Nordburgenland gesichtet, im April in Niederösterreichs Voralpen.

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