In der kommenden Woche startet das Montafoner Schanzenzentrum in den Winter. Nach zwei Jahren, die im Zeichen von Corona standen, wird auch die neue Saison ganz speziell. Der Grund: die Energiekrise.
„Die Überlegung war, wo wir neben gesenkten Temperaturen in den Innenräumen, noch weitere Energie sparen können“, erklärt Christoph Kraxner, Sportdirektor der Nordischen im Vorarlberger Skiverband. „So sind wir dann wir auf die 108-Meter-Schanze gekommen.“ Der größte Bakken des Montafoner Schanzenzentrums ist sowohl in Sachen Grundpräparierung als auch bei den laufenden Ausgaben – wie etwa der Eisspur – am kosten- und Energie-intensivsten.
„In Absprache mit unseren Top-Athleten, die auch auf der 108er im Montafon trainiert hätten, haben wir uns entschieden, die Schanze diesen Winter nicht in Betrieb zu nehmen“, sagt Kraxner. „Dadurch, dass sie auch in Innsbruck, Seefeld oder Oberstdorf trainieren können, sollte das kein großes Problem werden.“ Auf den kleineren Schanzen soll der Ländle-Nachwuchs dagegen ganz normal trainieren. Allerdings insbesondere tagsüber. „Fluchtlicht gibt es in diesem Winter nur mittwochs“, verrät Elmar Egg, Geschäftsführer des Schanzentrums.
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