Um Werbung für sein neues Album „Her Loss“ zu machen, fälschte er nicht nur die Titelseite der „Vogue“. Drake ließ gleich Hunderte von Fake-Ausgaben des Modemagazins mit ihm und seinem Kollegen 21 Savage auf ein Cover drucken und in New York, Miami und Los Angeles verteilen.
Außerdem postete er „seine“ „Vogue“-Ausgabe auf seinem Instagram. Die PR-Aktion kann ihn nun teuer zu stehen bekommen. Herausgeber Condé Nast verstand keinen Spaß und verklagt den Rapper jetzt wegen Urheberrechtsverletzung auf 4 Millionen Dollar Schadensersatz.
„Nicht echt“
Laut der Klageschrift hatte Condé Nast bereits am 31. Oktober einen Brief an Drakes Team geschickt und gefordert, „das Instagram-Posting mit dem unautorisierten “Vogue„-Trademark unverzüglich zu löschen!“ Zudem sollte Drake ein öffentliches Statement abgeben, dass die „Vogue“-Titelseite nicht echt ist.
Das passierte nicht. Laut der Klage hatte Drakes Team zudem einen Großteil der echten Oktober-Ausgabe benutzt, zu deren Seiten aber „das PR-Logo seines neuen Albums hinzugefügt“.
@vintageonq drake & 21’s vogue cover in L.A. #herloss♬ Jimmy Cooks - Drake
Montiertes Foto mit Wintour
Was Condé Nast besonders aufregt: Drake hat sich auf einer gefälschten Seite ein Foto von Anna Wintour genommen und sich selbst digital neben die „Vogue“-Herausgeberin setzen lassen: „Anna Wintour hat nie die Erlaubnis gegeben, dass man ihr Bildnis benutzt - insbesondere für Werbezwecke!“
Rapper lässt Klage kalt
Ein Bekannter von Drake in der „New York Post“: „Ihn lässt die Klage kalt. Er hat ja nicht Böswilliges gemacht.“
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