Wirbel in der Formel 1! „Ich werde nicht viel sagen, sonst bekomme ich Ärger“, schüttelte WM-Leader Oscar Piastri (McLaren) den Kopf. Eine Strafe kostete ihn den Sieg beim Großen Preis von Großbritannien.
Es war der große Aufreger beim Formel-1-Hit in Silverstone: In einer Safety-Car-Phase verringerte Oscar Piastri das Tempo stark. Eine Aktion mit Folgen! Piastri bekam eine Zehn-Sekunden-Strafe aufgebrummt, fiel hinter seinen Teamkollegen Lando Norris zurück und verpasste somit am Ende den Sieg.
Hier die Aufreger-Szene im Video:
„Ich verstehe es einfach nicht!“
Während Ex-Rennfahrer Ralf Schumacher bei Sky von einer „schmutzigen“ Aktion sprach, konnten weder Piastri noch Red-Bull-Star Max Verstappen, der sich wenig später auf Position zwei liegend beim Restart drehte und zurückfiel, die Strafe der Rennleitung nachvollziehen. „Anscheinend darf man hinter dem Safety Car nicht mehr bremsen. Ich habe das vorher fünf Runden lang gemacht“, ärgerte sich Piastri. „Ich verstehe es einfach nicht!“
Auch Verstappen, der meinte, dass solche Situationen schon öfters vorgekommen waren, wunderte sich. „Ich habe von der Strafe erst nach dem Rennen erfahren, während des Rennens hat es mir keiner erzählt. Diese Sache ist mir ja nun schon einige Male widerfahren. Ich finde es seltsam. Und jetzt ist Oscar plötzlich der Erste, der dafür zehn Sekunden bekommt“, so der Formel-1-Weltmeister.
Stella: Verstappen für Piastri-Strafe verantwortlich?
McLaren-Teamchef Andrea Stella meinte: „Die Strafe erscheint uns sehr hart. Es gibt einige Faktoren, die wir gerne berücksichtigt gesehen hätten.“ Und er nahm Verstappen in den Fokus: „Wir würden auch gerne sehen, ob nicht manche Konkurrenten die Situation dramatischer erscheinen ließen, als sie tatsächlich war.“ Diese Entscheidung der FIA wird wohl noch länger für Gesprächsstoff sorgen …
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