Der Kärntner Gerfried Puck überraschte beim Weltcup-Springreiten in Verona (It) komplett. Nur die Nummer eins der Welt konnte den 49-Jährigen stoppen. Auch das Preisgeld konnte sich sehen lassen.
Gerfried Puck sorgte für eine waschechte Sensation! Der Kärntner sprang beim Reit-Weltcup in Verona auf „Naxcel“ auf Platz zwei. „Es war die komplette Weltspitze am Start, ich kann es selber noch nicht richtig glauben. 49 Jahre habe ich werden müssen, um so etwas erleben zu dürfen.“
Nur sieben Reiter hatten bei dem Springen über 160 cm das Stechen erreicht. Geschlagen wurde Puck nur von Doppel-Weltmeister und der aktuellen Nummer eins der Welt Henrik von Eckermann (Sd) – nur die beiden blieben fehlerfrei. Es regnete auch ein anständiges Preisgeld von 38.000 Euro.
Pferd ist „Eigenbau“
Das hat seit zehn Jahren außer Aushängeschild Max Kühner kein Österreicher geschafft. „Ich bin echt stolz darauf.“
Auch, weil Pferd „Naxcel“ ein „Eigenbau“ ist. Der neunjährige Wallach gehört Lebensgefährtin Kathrin Pfingstl. „Wir haben ihn mit fünf Jahren aus Belgien gekauft, selber ausgebildet“, erklärt Gerfried.
Damit lacht Puck im Spring-Weltcup als bester Österreicher von Platz elf. „Wie es aussieht, werde ich heuer nun auch noch in Madrid und La Coruna starten dürfen.“
Neuer Lebensmittelpunkt in Salzburg
Gestern ging’s retour nach St. Georgen bei Salzburg, wohin Puck vor kurzem aus Leibnitz (St) mit seiner Familie umgezogen ist. „Wir haben da einen Reitstall gemietet, mein neuer Lebensmittelpunkt.“
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