Hit gegen Zagreb

„Heißes Pflaster“ erfordert von Bullen kühlen Kopf

Fußball International
05.10.2022 06:08

Red Bull Salzburg erwartet im Champions-League-Duell mit Dinamo Zagreb ein „sehr emotionales“ Spiel. Sportboss Freund und Trainer Jaissle gehen von einer Vorentscheidung im Kampf um den Gruppenaufstieg aus.

Emotionen pur sind in der Champions League garantiert! Wenn Salzburg heute auf Dinamo Zagreb trifft, ist der Unterhaltungsfaktor noch einmal eine Stufe höher.

„Dinamo ist ein ganz heißes Pflaster. Da benötigt es einen kühlen Kopf“, weiß „Krone“-Kolumnist Martin Hinteregger ganz genau, wovon er spricht. Viermal spielte er selbst mit den Bullen gegen die Kroaten. Für ihn ist klar: „Ich erwarte ein sehr emotionales Spiel.“

Dafür werden 28.864 Zuschauer in der restlos ausverkauften Bullen-Arena sorgen. „Wir freuen uns auf ein volles Haus. Die Fans stehen hinter uns, das pusht uns extrem“, erklärte der Bullen-Kroate Luka Sucic.

Für ihn ist der Salzburger Anhang tatsächlich der viel zitierte zwölfte Mann. „Volles Stadion, ein Flutlichtspiel – es gibt nichts Geileres für einen Spieler“, erklärte er. „Und für einen Trainer“, warf Matthias Jaissle ein. Wie Sportdirektor Christoph Freund meinte auch der Cheftrainer, dass den beiden Duellen mit dem kroatischen Serienchampion – nächsten Dienstag folgt im Stadion Maksimir das Rückspiel – eine vorentscheidende Rolle um den Aufstieg zukommt. „Ich bin kein großer Freund davon, nach zwei Spieltagen auf die Tabelle zu schauen“, erklärte Jaissle, „die zwei Spiele werden aber sicher mitentscheidend sein, ob wir nächstes Jahr noch international dabei sein werden.“

„Eine eklige Mannschaft“
Einigkeit zwischen dem Deutschen und Freund herrschte auch ob der Favoritenrolle. „Zagreb ist auf Augenhöhe“, meinten sie unisono. Freund, der kürzlich Chelsea einen Korb gab, fügte bei ServusTV an: „Uns erwartet eine eklige Mannschaft, die weiß, wie man Spiele auf diesem Niveau gewinnt.“

Was heute definitiv für Salzburg spricht, ist die offensichtliche Heimstärke der Jaissle-Elf. Im Vorjahr gewann der rot-weiß-rote Königsklassen-Vertreter alle drei Gruppenspiele in der vertrauten Bullen-Arena.

Neuer Rekord in Griffweite
Im Achtelfinale gab es gegen den FC Bayern München ein sensationelles 1:1-Remis. Und zum Auftakt der diesjährigen Gruppenphase gelang gegen den favorisierten italienischen Meister AC Milan erneut ein 1:1, in dem die Hausherren sogar die bessere Mannschaft waren.

Sollte Salzburg auch gegen Dinamo Zagreb ungeschlagen bleiben, würden die Mozartstädter den bisherigen rot-weiß-roten Rekord an ungeschlagenen Heimspielen in Folge brechen. Den hält man aktuell gemeinsam mit Sturm Graz.

„Wir sind zu Hause eine Macht. Mit unseren Fans im Rücken wollen wir auch gegen Dinamo bestehen“, zeigt sich Kapitän Andreas Ulmer optimistisch. Der 36-Jährige kann auf zahlreiche Unterstützer aus der Familie im Stadion bauen. „Ein kleiner Ulmer-Fanklub ist dabei“, scherzte der Kapitän.

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(Bild: KMM)



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