Katastrophaler Brand

Vom beliebten Nahversorger bleibt nur eine Ruine

Bürgermeister Peter Grabner hofft auf Wiederauf- oder Neubau des Marktes.

(Bild: Rojsek-Wiedergut Uta)

Die Metnitzer verloren mit dem Großbrand ihren beliebten Supermarkt. Die Zukunft ist jetzt ungewiss.

Nach dem Großbrand in Metnitz, bei dem Mittwochabend der Sparmarkt in Flammen aufgegangen ist und zwei Personen verletzt wurden, fragen sich die Bewohner: Wie wird es weitergehen? Im Ort, in dem etwa 500 Menschen leben, gibt es zwar noch ein zweites Geschäft, aber in den vergangenen drei Jahrzehnten hatte der Sparmarkt zahlreiche Stammkunden mit seinem Sortiment und mit der Bauernecke, in der Produzenten aus dem Tal Waren anboten, überzeugt.

Acht Wehren standen beim Brand im Einsatz.

(Bild: zVg)

Ausweichen auf den Markt in Friesach
Der beliebte Unternehmer führt auch in Friesach am Hauptplatz die Sparfiliale. „Wir werden jetzt wohl eine Einkaufsliste schreiben und ein- oder zweimal in der Woche nach Friesach fahren“, erklärt ein Metnitzer, der die 17 Kilometer in eine Richtung auf sich nehmen will.

Brandursache weiter unklar
Ob die am Dach des Marktes durchgeführten Arbeiten zum Brand geführt haben könnten, ist noch nicht klar. Die Brandermittler der Polizei waren am Donnerstag aber bereits bei der Ruine, bei der die Feuerwehr noch Brandwache hält - ein schmerzlicher Moment für Unternehmer Johann Krabber. Wie und ob es am Standort in Metnitz weitergeht, ist noch offen. „Ich hatte schon Kontakt mit Spar. Die Gemeinde ist interessiert an der Weiterführung des Marktes, aber für eine Entscheidung ist es noch zu früh“, so Bürgermeister Peter Grabner.