220 Hotelbetten warten in Ferlach seit Dienstag auf Sportler, Schüler und Touristen. Schon bei der Eröffnung haben die Betreiber die weiteren Pläne für den Betrieb offengelegt.
In einer Rekordbauzeit von nur sechseinhalb Monaten wurde in Ferlach das erste Hotel aus dem Boden gestampft. „Unser Stadtzentrum hatte in der Vergangenheit keine wirklichen Übernachtungsmöglichkeiten anzubieten. Mit diesem Projekt können wir aber auf einen touristischen Aufschwung hoffen, besonders im Bereich des Radtourismus“, zeigt sich Bürgermeister Ingo Appé zuversichtlich.
Hotel ist in erster Linie für Sportler
Aber so sehr sich der Gemeindechef auch auf Touristen freut, das sieben Millionen Euro teure Sporthotel Ferlach dient in erster Linie – wie schon der Name verrät – dem Sport. Der zweckmäßige Bau ist nämlich in drei Bereiche unterteilt. „Im touristischen Bereich haben wir rund 30 Betten. Dann haben wir Wohneinheiten, die von Schülern angemietet werden können. Und der Rest entfällt auf Zimmer für die Hockey-Akademie“, erklärt Hotelmanager Mario Kulnig, der auch die benachbarte Ganzjahreseishalle betreibt.
Wir haben die Eishockey-Akademie das ganze Jahr bei uns und bilden den internationalen Nachwuchs aus.
Mario Kulnig, Hotelmanager und Eishallenbetreiber
Es gibt bereits weitere Pläne
Und dass sich die Pläne von Betreiber und Investor ganz klar auf den Sport konzentrieren, zeigen auch die nächsten geplanten Bauvorhaben. Die Investoren arbeiten nicht nur bereits eifrig an einer zweiten Ganzjahreseishalle, sie tüfteln auch schon fleißig an der Erweiterung des Hotelbetriebes.
Mit dieser nächsten Ausbaustufe soll Ferlach, neben Klagenfurt und Villach in Zukunft zur dritten Eishockey-Hochburg gemacht werden.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.