Der Schakal wird seit Jahren immer wieder in Kärnten beobachtet. Nun ist er im Jagdgesetz - mit Schusszeit
Neben Wolf und Bär hat sich auch der Goldschakal in Kärnten angesiedelt, dessen eigentliches Verbreitungsgebiet Halbwüsten sowie felsige Gegenden sind. In Europa war der Schakal bisher nur auf dem Balkan verbreitet, mittlerweile gibt es Sichtungen bis nach Finnland. In Kärnten hat die Politik reagiert, den Goldschakal in das Jagdgesetz aufgenommen und ihm eine Schusszeit verpasst.
Rehwild fürchtet den Schakal
„Der Goldschakal darf in Kärnten ab sofort zwischen dem 1. Oktober und dem 31. März bejagt werden“, erklärt der erfahrene Villacher Bezirksjägermeister Wolfgang Oswald. Seit Jahren haben Jäger laut Oswald dafür laufend Sichtungen dokumentiert. Der Erhaltungszustand wird von der IUCN (Internationale Union zur Bewahrung der Natur) als ungefährdet eingestuft. In Kärnten habe das Raubtier bereits dafür gesorgt, dass das Rehwild viel heimlicher geworden sei.
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