Den Eröffnungsabend des Brucknerfests gestaltete das Bruckner Orchester unter Markus Poschner mit der Geigerin Baiba Skride und zwei großartigen, aber sehr unterschiedlichen Werken von Krzysztof Penderecki und Anton Bruckner. Die Zuhörer waren begeistert.
Die grandiose Solistin Baiba Skride meisterte das schwierige Violinkonzert Nr. 1 von Penderecki mit Bravour. Die Komposition ist stark von Bruckner beeinflusst, es war der Versuch, Ideen aus der Vergangenheit mit neuen Mitteln zu transportieren. Die technisch versierte Geigerin bewältigte die Solophasen mit staunenswerter Fertigkeit und Ausdauer. Es war eine spannende Komposition mit inhaltlichen Überraschungen und technischer Finesse! Nach der Pause spielte das Bruckner Orchester die 9. Sinfonie von Bruckner. Das lebhafte Scherzo wirkte sehr energisch und rhythmisch kompakt, das Trio wurde flott präsentiert. Das herrliche Adagio wurde von Chefdirigent Markus Poschner besonders innig aus der Tiefe geholt. Er leitete das Orchester energisch und mit Hingabe. Jubel im Großen Saal!
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