Erfolgslauf in Bari

Viertelfinaleinzug beschert Grabher Rekord-Ranking

Julia Grabher

(Bild: GEPA)

Österreichs Nummer eins im Damen-Tennis, die Vorarlbergerin Julia Grabher, steht bei dem mit 125.000 US-Dollar dotieren WTA-Sandplatzturnier im italienischen Bari nach einem 7:5, 6:7 (3) und 6:1-Erfolg über die Südkoreanerin Su Jeong Jang im Viertelfinale. Dort bekommt sie es am Freitag mit der topgesetzten Ungarin Panna Udvary zu tun.

Die Dornbirnerin musste gleich zu Beginn der Partie ihr allererstes Aufschlagspiel abgeben. „Ich habe den Anfang etwas verschlafen, dann aber sehr gut serviert“, gesteht die 26-Jährige, die sich rasch ins Spiel zurückkämpfte, das Re-Break schaffte und ihrerseits Jang zum 7:5-Satzgewinn den Aufschlag abnahm.

Verpasste Chancen und kurzer Prozess
Im zweiten Satz Durchgang erspielte sich Grabher gleich vier Breakchancen, konnte aber keine davon nutzen und verlor dann das Tiebreak mit 3:7. Anders im Entscheidungssatz. „Das frühe Break im dritten Satz hat dann den Druck herausgenommen und ich konnte in der Folge mein Spiel voll durchziehen“, schildert die Heeressportlerin, die am Freitag (nicht vor 18 Uhr) im Viertelfinale auf die topgesetzte Ungarin Panna Udvary trifft.

Sieg und Niederlage
Die Bilanz gegen die 23-Jährige aus Kaposvar, die in der aktuellen Weltrangliste als 78. um 42 Positionen besser klassiert ist als Grabher, ist ausgeglichen. Während die Vorarlbergerin im Juli dieses Jahres das letzte Duell im Halbfinale des ITF 60er-Turniers in Cordenons (Sp) 5:7, 1:6 verlor, hatte sie im Oktober 2018 in Sevilla (Sp) bei einem ITF 25er-Turnier gegen die Ungarin mit 6:0, 6:7 (5), 6:3 noch die Oberhand behalten.

Besser als je zuvor
Egal wie das heutige Kräftemessen ausgeht – eines ist jetzt bereits fix: Grabher wird in der neuen, am kommenden Montag erscheinenden, WTA-Rangliste mit Position 114 ihr bislang bestes Ranking einnehmen und den 117. Platz, den sie am 15. August innehatte, verbessern.