Bronze für Vasiliki

Trotz Fieber! „Bekommen, was ich verdient habe“

Vasiliki Alexandri

(Bild: urbantschitsch mario)

Vasiliki Alexandri holte bei der EM in Rom mit Fieber und ohne Training die Bronze-Medaille. „Ich wusste nicht einmal, ob ich überhaupt starten kann“, stöhnte die Synchron-Nixe. Aber sie sagt auch: „Ich habe endlich das bekommen, was ich verdient habe."

Die „Krone“ berichtet aus Rom

„Ich will mich bei meiner Familie entschuldigen. Nach der verpassten WM-Medaille war ich einen Monat lang nicht ansprechbar, depressiv, zu nichts zu gebrauchen“, wischte sich Vasiliki Alexandri die Tränen aus dem Gesicht.

Das erste Mal über 90 Punkte - ein Meilenstein. Und Bronze für Österreichs Synchron-Nixe. Die die letzten Tage mit Angina zu kämpfen hatte, am Freitag noch immer leicht fiebrig war. „Ich wusste nicht mal, ob ich überhaupt starten kann. Ich dachte, ohne Training, mit Fieber habe ich keine Chance“, schüttelte Vaso ungläubig den Kopf. „Aber endlich hab ich das bekommen, was ich verdient habe.“

Oft genug wurde Vaso zu niedrig bewertet. „Sie hat lange mit sich selbst gekämpft und nun gewonnen“, so Trainerin Albena Mladenova. „Unglaublich. Sie ist perfekt geschwommen“, so Anna-Maria und Eirini.

Vasiliki Alexandri

(Bild: urbantschitsch mario)

„Böse Puppen“ am Ende
Unser Duett ist am Samstag im Finale in der Freien Kür dran. Als Vorkampf-Zweite sind die WM-Dritten in den Endkampf eingezogen. „Wir schwimmen dieses Programm zum letzten Mal, wollen das perfekt hinkriegen“, so Eirini. Der letzte Auftritt der „Bösen Puppen“. Ziel ist die Silbermedaille. Wäre ein fast krönender Abschluss.