Am Donnerstag hat Novak Djokovic seine Teilnahme am Masters-1000-Turnier in Montreal abgesagt. Und auch die US Open wird der Wimbledonsieger wegen seines Impfstatus wohl nicht spielen können. Auf die harsche Kritik der internationalen Presse gegen den Serben reagierte Ehefrau Jelena mit ein paar bitterbösen Tweets.
Ausgangspunkt des neuen Twitter-Krachs war ein Kommentar des Tennis-Magazin Racquet. „Ich weiß nicht, warum sich dieser Typ (Djokovic) weiterhin an Turnieren einschreibt, in der Hoffnung, dass sie die Regeln für ihn ändern“, heißt es dort, weil der ungeimpfte Serbe US-Präsident Joe Biden via Medien um eine Einreiseerlaubnis gebeten hatte.
Das wollte Jelena Djokovic nicht auf ihrem Mann sitzen lassen, reagierte prompt. „Ist das ein echtes, internationales Tennis-Magazin?!“, fragt sie. Racquet antwortet freundlich, schreibt mit Rückblick auf das Theater bei den Australian Open: „Wir würden es lieben, könnte Djokovic spielen - hoffentlich entscheidet er sich dafür, sich an die Regeln zu halten.“ Und sich eben nicht erst für die Turniere anzumelden, um sich dann wieder abzumelden.
„Seid, was ihr sein sollt“
Jelenas Konter: „Hallo! Basierend auf den Tennis-Regeln und dem Ranking - Novaks Einschreibung für das Turnier war automatisch. Was ist also die Logik hinter eurem Tweet?“ Und sie schickt gleich einen guten Rat hinterher. „Vorausgesetzt, dass ihr ein Tennis-Magazin seid, vielleicht solltet ihr euch auf die kommenden Wochen fokussieren. Seid, was ihr sein sollt. Ein Tennis-Magazin, das über Tennis schreibt.“ Kritik scheint da also nicht angebracht zu sein ...
Bereits im Juli hatte sich Frau Djokovic mit dem US-Journalisten Ben Rothenberg auf Twitter angelegt, weil auch dieser Djokovic wegen seines Impfstatus kritisiert hat.
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