Ein Slowake tobte in einem Freudenhaus. Zuerst demolierte er Möbel und Spiegel, dann ging er mit Messer und einem Stein (!) auf die Chefin des Etablissements los.
Ein üblicherweise ruhiger Stammgast eines Freudenhauses in Wien-Leopoldstadt rastete in der Nacht auf Samstag im „Studio bei Zanet“ völlig aus. Zuerst reagierte sich der offenbar aggressive Freier an den Einrichtungsgegenständen des Rotlicht-Clubs ab. Als Werkzeug verwendete der Tobende (29) einen mitgebrachten Stein. Er zertrümmerte damit Spiegel, stieß Tische und Stühle um und schlug alles kurz und klein.
Dann allerdings richtete sich der Zorn des Mannes auf die Besitzerin des Etablissements. Der Wütende zückte sogar ein Messer. Und mit der Klinge in der einen sowie dem Stein in der anderen Hand ging der Randalierer auf die 46-jährige Frau los. Es gelang ihm, mit dem Stein mehrmals auf sein wehrloses Opfer einzuschlagen.
Der 29-jährige Verdächtige hat Spiegel und Fliesen beschädigt sowie eine Tür mit einem Stein zertrümmert.
Polizeisprecherin Irina Steirer
Tobender reißt sich los und taucht unter
Jetzt allerdings kamen einige Angestellte sowie Lokalgäste dem völlig verängstigten und bereits leicht verletzten Opfer zu Hilfe. Gemeinsam gelang es ihnen, den Wüterich von der Frau zu trennen. Obwohl couragierte Helfer versuchten, den Tobenden festzuhalten, riss sich dieser sofort wieder los.
Da er offenbar bemerkt hatte, dass andere Gäste per Handy inzwischen die Polizei alarmiert hatten, flüchtete der Slowake aus dem Lokal und tauchte im Dunkel der Nacht unter. Trotz Alarmfahndung blieb er vorerst wie vom Erdboden verschluckt.
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