Die EZB-Bankenaufsicht nutzt künftig Künstliche Intelligenz (KI), um Kandidaten für Führungspositionen bei Geldhäusern zu durchleuchten. Die Europäische Zentralbank (EZB) habe die erste Version eines Tools zur Verarbeitung natürlicher Sprache, benannt nach einem mythologischen Gott der Wikinger ‘Heimdall‘, auf den Weg gebracht, kündigte EZB-Bankenaufseherin Elizabeth McCaul an.
In der nordischen Mythologie ist Heimdall ein Wächter, der die Regenbogen-Brücke Bifröst bewacht, die zum Himmelreich Asgard führt. Das Werkzeug werde die EZB bei ihren sogenannten ‘Fit-and-Proper"-Bewertungen unterstützen. So werden bei der Aufsicht die Beurteilungen der fachlichen Qualifikation und persönlichen Zuverlässigkeit von Kandidaten für Führungspositionen bei beaufsichtigten Instituten bezeichnet.
Heimdall verarbeitet automatisch Dokumente, die von Banken für potentielle Führungsmitglieder und Inhaber von Schlüsselpositionen eingereicht werden.
EZB-Bankenaufseherin Elizabeth McCaul
„Heimdall verarbeitet automatisch Dokumente, die von Banken für potentielle Führungsmitglieder und Inhaber von Schlüsselpositionen eingereicht werden", erläuterte McCaul. Heimdall könne Dokumente in natürlicher Sprache lesen und verarbeiten und die Informationen nach vorbestimmten Regeln für die Aufseher strukturieren.
Dadurch gewännen diese mehr Zeit, um sich auf die wichtigsten Aspekte der Beurteilung von Kandidaten zu konzentrieren, erläuterte McCaul. In der nordischen Mythologie ist Heimdall ein Wächter, der die Regenbogen-Brücke Bifröst bewacht, die zum Himmelreich Asgard der Götter führt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.