Nach 25 Jahren übergab Aloisia Bischof (78) die Agenden ihrer beliebten Mehlspeis & Kaffeestubn in Badersdorf an die Töchter. Berühmt wurde die Aloisia vor allem wegen ihrer exzellenten Hochzeitskreationen.
Aloisia Bischof kennt man weit über die Grenzen des Bezirks Oberwart hinaus nur als „die Aloisia“, die ihr Lebenswerk 1997 als frisch gebackene Konditormeisterin „mit drei Frauen“ aus der Taufe hob und die Mehlspeis & Kaffeestubn zum florierenden Unternehmen ausbaute. Heute sind in Badersdorf zehn Personen fix beschäftigt, vor Weihnachten wird das Personal verdoppelt.
„Nach 25 Jahren ist es an der Zeit, die Verantwortung und das Zepter zu übergeben“, sagt die 78-Jährige, die „stolz“ ist „auf das, was ich geschaffen habe“. Fortan führen ihre Töchter Daniela Muhr (51) und Romana Latzko (50) die Geschäfte, federführender Konditor ist Harald Radakovits – er wird die hohe Kunst der Hochzeitsmehlspeisen würdig fortführen.
Freilich legt die Aloisia den Teigschneider nicht von heute auf morgen in die Lade. „Man müsste mich daheim an einen Tischhax’n, binden, damit ich nicht hineingehe, um mitzuhelfen“, sagt die Ex-Chefin, die es erstmals im Leben mit Vorgesetzten zu tun bekommt und dies mit Humor nimmt: „Ich werde natürlich das tun, was die Anderen sagen – und dann meinen Senf dazugeben.“
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