Schlimmeres verhindert

Soldaten als Retter: Neue Details zu Messerattacke

Das Messer, mit dem der 52-Jährige verletzt wurde

(Bild: LPD Wien)

Zur richtigen Zeit am richtigen Ort befunden haben sich - wie berichtet - zwei Soldaten am Donnerstagnachmittag in der Wiener Innenstadt und durch ihr beherztes Eingreifen wohl Schlimmeres verhindert. Zwei Personen waren in einen Streit geraten, auch ein Messer war dabei im Spiel. Am Freitag gab die Wiener Polizei nähere Details zu dem Vorfall bekannt.

Die gefährlichen Szenen spielten sich in der Seitenstettengasse ab. Einer der beiden Soldaten aus der 5. Gardekompanie bemerkte eine Auseinandersetzung zweier Männer. Laut Polizeiangaben handelte es sich dabei um zwei Obdachlose im Alter von 26 und 52 Jahren.

Im Zuge des Streits zückte der Jüngere der beiden ein Messer und ging auf seinen Kontrahenten los, der bei dem Angriff Schnittverletzungen im Gesicht erlitt.

Soldaten griffen sofort ein
Der Augenzeuge in Uniform griff sofort ein und bekam Unterstützung von einem weiteren Kameraden. Dem raschen Eingreifen der Soldaten sei es zu verdanken, dass der mutmaßliche Angreifer bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte festgehalten werden konnte, berichtet die Polizei am Freitag.

Der Verdächtige wurde festgenommen, das Messer sichergestellt. Das 52 Jahre alte Opfer wurde nach der Erstversorgung ins Spital gebracht.