Heim statt Schlachter
Geflüchtetes Schwein soll vor Tod gerettet werden
Am Montag entkam ein Schwein bei der Anlieferung zum Schlachthof in Pichl bei Wels (Oberösterreich) - die „Krone“ berichtete. Was den ein oder anderen Fleisch-Fan amüsieren mag, finden Tierschützer gar nicht lustig. Das Tierparadies Schabenreith versucht nun, den Vierbeiner vor der Schlachtung zu bewahren, damit es im Tierheim sein Gnadenbrot bekommt.
Obwohl neun Feuerwehrmänner das entlaufene Schwein ganze zwei Stunden suchten, konnte es nicht eingefangen werden. Das Tier sei in ein Gebüsch bei einem Bach gelaufen und verschwunden. Die Besitzerin ließ den ORF wissen: „Wir finden es nicht mehr. Das Schwein ist sehr harmlos und Menschen gewöhnt, es braucht also niemand Angst haben.“
Das Schwein selbst dagegen dürfte immer noch in Panik sein. Nun schaltete sich das Tierparadies Schabenreith in Steinbach am Ziehberg (Bezirk Kirchdorf) ein - die Helfer boten an, das Schwein einzufangen. Selbstverständlich aber nicht, um es dann an den Schlachthof auszuliefern. Tierheimleiter Harald Hofner: „Wir können das arme Tier jederzeit bei uns aufnehmen. Wir hoffen auf eine positive Zusage, damit es nicht erschossen, sondern gerettet wird.“



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