Bis 19 Uhr hatte Patrick K. in der Therme Loipersdorf gearbeitet, dann machte er sich auf den Heimweg. 40 Minuten später geschah acht Kilometer südwestlich auf einer Gemeindestraße in Unterlamm das folgenschwere Unglück. Er kam von der Straße ab und prallte gegen einen Baum, wobei er sich einen Brust- und einen Halswirbel brach.
Nur knapp dem Flammentod entronnen
Trotz der schweren Verletzungen konnte der 21-Jährige aussteigen. "Das war sein Glück", sagt ein Polizeibeamter, "wäre er bewusstlos gewesen oder hätte die Tür geklemmt – der Lenker wäre im Wrack verbrannt." Denn kaum hatte Patrick K. den Wagen verlassen, schoss eine Stichflamme aus dem Motorraum und das Auto stand lichterloh in Flammen.
"Das Auto brennt, aber ich bin draußen"
Der Steirer organisierte den Hilfseinsatz, wie er es bei der Feuerwehr gelernt hatte. Und er telefonierte mit seiner Oma, Martha K.: "Ich bin etwas zu schnell gefahren. Das Auto brennt, aber ich bin draußen."
Als das Rote Kreuz sowie die Feuerwehren Loipersdorf und Unterlamm - insgesamt 32 Mann - am Unfallort eintrafen, lag der Lenker bewusstlos in einer Wiese. Jetzt erholt er sich im Feldbacher Krankenhaus.
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