Dass Martin Hinteregger Eintracht Frankfurt verlässt und seine Karriere mit 29 Jahren beendet, war in der vergangenen Woche ein echter Paukenschlag. Nun hat sich Eintracht-Ikone Jan Age Fjörtoft zu der Causa geäußert und Klartext gesprochen: „Falls es überhaupt eine glückliche Scheidung gibt, dann Eintracht und Hinti.“
In seiner Kolumne in der „Bild“-Zeitung analysierte der norwegische Ex-Fußballer das Aus des ÖFB-Verteidigers beim deutschen Bundesligisten. „Jeder weiß, wie sehr er Eintracht liebt. Und im vorletzten Jahr war er noch ein Top-Verteidiger der Bundesliga. Die letzte Saison war nicht mehr seine beste. Da sind zwei, drei Sachen zu viel passiert“, schreibt Fjörtoft.
Doch die Frankfurter hätten „es geschafft, im richtigen Moment noch mal seine Stärke herauszuholen“. Im Europa-League-Halbfinale bei West Ham United habe Hinteregger „ein heroisches Spiel gemacht“, weshalb sein Anteil am Titel auch groß sei.
Man habe Hinteregger bei seinem Abschiedsinterview die Erleichterung angesehen, so Fjörtoft. „Wie es aussieht, hat Hinti sein Fußballleben voll gelebt, aber auch sein normales Leben in vollen Zügen. Und dann ist es so weit, aufzuhören. Auch mit 29. Denn im Profi-Fußball erlebst du zu 95 Prozent Dunkelheit: Training, Verletzungen, Probleme, Niederlagen. Nur 5 Prozent sind Freude und Glück.“
Nun sei es, so Fjörtoft, zu einer „glücklichen Scheidung“ gekommen zwischen Frankfurt und Hinteregger.
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