Siebenkampf-Feuerwerk

Rekord-Premiere für Schuler im Götzner Mösle

Vorarlberg
29.05.2022 16:51

Es ist vollbracht! Mit zwei persönlichen Bestleistungen im Weitsprung und über die 800 Meter konnte die Hörbranzer Siebenkämpferin Chiara Schuler einen fulminanten Schlusstag beim Hypo Mehrkampf-Meeting hinlegen und ihren, erst einen Monat alten Vorarlberger Landesrekord erneut verbessern.

Wie schon am Samstag mit ihrer tollen Leistung über die 100 Meter Hürden startet Schuler auch am Sonntag richtig stark in den Wettkampftag. Ihren ersten Weitsprung-Versuch landete „Kiki“ bei soliden 5,82 Meter, die Gefahr eines „Salto Nullo“ war gebannt und so konnte sie Risiko nehmen - das sich auszahlte. Mit Versuch Nummer zwei durchbrach die Hörbranzerin erstmals in einem Wettkampf die magische 6-Meter-Marke: 6,02! Bei ihrem Anfang Mai in Grosetto aufgestellten Rekord war sie bei 5,99 Metern gelandet. Für die drei Extra-Zentimeter gab es zehn Punkte mehr als Italien, womit Schuler nach fünf von sieben Disziplinen 37 Punkten besser lag, als beim Rekord.

Der Speerwurf, ihre Spezialdisziplin, brachte dann einen kleinen Rückschlag. Zumindest im direkten Vergleich zum Grosetto-Siebenkampf, wo Chiaras Wurfgeräte erst nach 50,34 Meter gelandet war. Die 49,31 Meter, die ihr in Götzis im zweiten Versuch gelangen, waren aber die zweitgrößte Weite in ihrer bisherigen Karriere. Allerdings gab es dafür 20 Punkte weniger als in Italien, womit vor dem abschließenden 800 Meter Lauf nur noch 17 Punkte als Polster blieben.

Die Freude nach ihrem ersten 6-Meter-Sprung war bei Chiara Schuler riesengroß. (Bild: DIETMAR STIPLOVSEK / APA / picturedesk.com)
Die Freude nach ihrem ersten 6-Meter-Sprung war bei Chiara Schuler riesengroß.

Doch Schuler mobilisierten noch einmal alle Kräfte und lief die zwei Stadienrunden schneller als jemals zuvor in ihrer noch jungen Karriere. Mit einer Zeit von 2:23,21 Minuten blieb sie 1, 06 Sekunden unter ihrer Grosetto-Zeit und auch 39 Hundertstel unter ihrer persönlichen Bestleistung. Für diese Zeit gab es zum Abschluss 780 Punkte, womit am Ende 5847 Punkte auf ihrer „Scorecard“ standen - um 31 mehr als in Grosetto und damit erneut ein neuer Vorarlberger Landesrekord.

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