Wandertour

Kalch bis Kittsee: Hand in Hand durchs Burgenland

Burgenland
29.05.2022 10:58

Vom südlichsten bis zum nördlichsten Ort des Landes sind Andrea Kerstner und Matthias Marinits gewandert und haben in sieben Tagen 260 Kilometer zurückgelegt.

„Im Burgenland gibt es so viel Schönes, so viele Orte, die man gar nicht kennt. Und dennoch: Im Urlaub fährt man zwar überall hin, nur die Mühe, das eigene Bundesland anzuschauen, macht sich keiner„, sagt Andrea Kerstner. Sie und ihr Lebensgefährte Matthias Marinits haben sich die Mühe gemacht und dabei das ganze Burgenland durchwandert. Die Idee für das Abenteuer auf Schusters Rappen kam spontan.

Start im Landessüden
Es sei immer ihr Traum gewesen, einmal von Bregenz nach Eisenstadt zu gehen, meint Kerstner. Ihr Lebensgefährte habe sie dann gefragt, warum sie nicht einmal klein anfangen und durch das Burgenland gehen wollen. Gesagt, getan. Am 21. Mai startete das Duo in Kalch. An der Ortstafel wurde auch das Motto der Tour “Hand in Hand durchs schöne Burgenland„ geboren. Weil das Paar Straßen vermeiden wollte, ging es auf Feld- und Güterwegen quer durch das Land - irrtümliche Umwege inklusive. Nur einmal, am vierten Tag, mussten sie abbrechen, weil bei Sieggraben ein schweres Unwetter über sie hereinbrach. Sie ließen sich abholen und am nächsten Tag zur genau gleichen Stelle zurückbringen, um die Tour fortzusetzen.

Große Herausforderung
Sieben Tage am Stück unterwegs zu sein sei eine große Herausforderung gewesen, erzählt Marinits. Anstrengender als die Burgenland Extrem Tour, an der er bereits fünfmal teilgenommen hat. “Man muss sich jeden Tag aufs Neue motivieren.„ Ein solcher Marsch offenbare auch, ob der Partner der richtige ist, meint Kerstner. In ihrem Fall war es so: “Es gab kein einziges böses Wort, auch nicht als wir uns verlaufen haben. Vielmehr haben wir uns gegenseitig Kraft gegeben, um weiterzugehen."

Traum soll wahr werden
Umso schöner sei am Ende der „Zieleinlauf“ bei Kittsee mit Blasen an den Füßen gewesen. „Es war unbeschreiblich, wir waren stolz, dass wir es geschafft haben“, sagt Kerstner, wieder daheim in Antau angekommen. Und auch der Traum Bregenz-Eisenstadt ist weiterhin aufrecht. In zwei Jahren, wenn sie in Pension ist, will Kerstner diesen wahr werden lassen.

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