Risiko für Reflux

Speiseröhre und Magen in der Zuckerfalle

Gesund
28.05.2025 06:00

Die meisten haben es schon einmal gespürt: Sodbrennen. Sie beschreiben es als Druck oder Brennen, das vom Magen beginnend über das Brustbein und bis in den Hals hinein spürbar ist. Diese Beschwerden sind Symptome der Reflux-Krankheit. Etwa jeder dritte Österreicher ist davon betroffen. Oft ist zu viel Süßes Mitschuld.

Die Probleme kommen dadurch zustande, dass Mageninhalt aus Säure, Galle und Unverdautem, in die Speiseröhre zurückfließt und von dort bis in Hals, Nebenhöhlen, Rachen und Lunge gelangen kann. Viele Menschen, die unter den Beschwerden leiden, führen einen ungesunden Lebensstil mit Übergewicht, Bewegungsmangel, Alkohol- und Nikotinkonsum. Meist wird konzentrierter Zucker konsumiert. Nahrungsmittel, die diesen enthalten, schwächen das Anti-Reflux-Ventil und fördern eine Überdehnung des Magens.

Vorsicht vor konzentriertem Zucker
Konzentrierter Zucker ist aus seiner natürlichen Umgebung und Verbindungen herausgelöst und dadurch eben konzentriert. Das geschieht mittels Zubereitung durch Mahlen, Reiben, Kochen, Dünsten, Garen oder auch bei der Smoothie- und Saftherstellung. Industriell erfolgt dies beim Herstellen raffinierter Zucker und synthetischer Süßungsmittel. Konzentrierter Zucker versteckt sich daher in vielen Fertiggerichten oder im in Glas eingelegten Gemüse. Wer wenig Süßes isst, bessert meist auch die Krankheit.

Reflux kann mit Medikamenten, Lebensstilanpassung (Ernährung, Sport, Entspannung) oder mit einer Operation behandelt werden. Diese ist aber nur bei fünf Prozent der Betroffenen notwendig, die meisten schaffen mit einer Umstellung ihres Alltags Abhilfe.

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