Die Corona-Lockdowns in China belasten den weltgrößten PC-Hersteller Lenovo. Die Unterbrechungen der Wirtschaftsaktivitäten führten zu einer noch größeren Chipknappheit, so der chinesische Konzern am Donnerstag.
„Insbesondere im laufenden Quartal beeinträchtigen die Fabrikschließungen die Auslieferungen fast überall“, sagte Vizepräsident Luca Rossi. Im PC-Bereich entspanne sich die Lage zwar leicht, aber die Smartphone-Sparte und Datenzentren stünden weiter unter hohem Druck.
Lockdowns in China beeinträchtigen das Geschäft
Lenovo hatte vom Trend zum hybriden Arbeiten profitiert, der die Nachfrage nach Computern weltweit anschob. Doch zu Jahresbeginn machte der Ausbruch der Omikron-Welle in China und die daraus resultierenden Lockdowns dem Unternehmen zu schaffen.
Im Geschäftsquartal Jänner bis März legte der Umsatz zwar um 6,8 Prozent auf 16,7 Milliarden Dollar (15,7 Milliarden Euro) zu. Das war jedoch das geringste Wachstum seit sieben Quartalen. Im Gesamtjahr (per Ende März) kletterte der Umsatz um 18 Prozent auf 71,6 Milliarden Dollar und der Gewinn um 72 Prozent auf 2 Milliarden Dollar - so viel wie noch nie seit dem Börsengang 1994.
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