Das Selbstvertrauen ist dahin. Nach Monaten ohne Sieg verständlich. Doch wo bleibt das große Kämpferherz? Dominic Thiem wirkt wie ausgewechselt. Die einstige Nummer drei der Welt ist komplett von der Rolle. Und nun scheint sich das Blatt zu wenden. Der einstige Vorzeigeathlet verliert immer mehr an Sympathiewerten.
Wegen der sieben Spiele, die er seit seinem Comeback nach der langwierigen Handgelenksverletzung verloren hat? Mitnichten. „Mir hat das Aufbäumen gefehlt“, meinte Alexander Antonitsch, Kitzbühel-Turnierchef nach der Erstrundenniederlage Thiems bei den French Open. Thiem müsse öfter „zeigen, dass er will.“
So scheinen es auch seine einstigen Fans zu sehen. Gab es nach seiner ersten Pleite Ende März in Marbella noch aufmunternde Kommentare, hat sich die Meinung seiner Anhänger komplett gedreht. Das Trainerteam gehöre getauscht, die Freundin koste ihm zu viel Energie, andere Berater müssen her, er solle die Karriere beenden
Nein, soll er nicht. Solche Athleten findet man nicht wie Sand am Meer. Und ein Rückschlag sollte Thiem eigentlich stärker machen. Bleibt abzuwarten, ob es tatsächlich so ist.
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