Nach Olympia-Bronze ist Lukas Weißhaidinger gefragt wie nie zuvor. So warten nun beginnend mit Birmingham viele auch „gefährliche“ Trips.
Der Schock ist verdaut. Letzte Woche war Lukas Weißhaidinger beim Meeting in Schwechat Zeuge gewesen, wie ein Fotograf vom einem 1-kg-Frauen-Diskus getroffen wurde, gottlob mit einem Cut und einem Schock davonkam. Nun blickt Österreichs Diskus-Riese nach vorne, geht’s für den Olympia-Bronzenen richtig los: Morgen hebt er nach Birmingham ab, wo am Samstag der Diamond-League-Auftakt steigt. Es wird der erste von gleich neun internationalen Einsätzen von Europa über Marokko bis zur WM in den USA sein, die Lukas heuer auf seinem Plan hat (siehe Grafik)!
Flüge sind heikles Thema
„Dank der Medaille in Tokio werde ich so viel angefragt wie nie. Klar taugt mir das, aber bei der vielen Reiserei kommt viel auf mich zu“, spricht der 1,97m große 148-Kilo-Koloss die Flüge an. „Gefährlich ist, dass er sich am Rücken verletzen könnte“, erklärt Coach Gregor Högler, dass möglichst XL-Plätze oder Businessclass gebucht werden.
Dass das Monsterprogramm Tücken hat, ist klar. „Die Form wird und kann nicht immer passen“, nickt Weißhaidinger, der in England mit „65+“ starten will: „Klar wär’s schön, gleich den ersten 70-Meter-Wurf der Karriere rauszuknallen und den ersten Sieg in der Diamond League zu feiern -aber wichtig ist jetzt einmal, die ersten Wettkämpfe konstant und ohne zu großen Energieverlust durchzuwerfen.“
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