Eva Voraberger ist am Samstag in Istanbul im Kampf um den mit einem Silbergürtel belohnten WBC-Titel auf verlorenem Posten gestanden. Die 32-jährige Profi-Boxerin musste sich zu nächtlicher Stunde um halb zwei Uhr Ortszeit in der vierten Runde der Türkin Seren Cetin im Bantamgewicht (bis 53,5 Kilogramm) mit k.o. geschlagen geben. Die Organisatoren sorgten mit der falschen österreichischen Hymne für einen Fauxpas.
Cetin gewann damit ihre bisher zehn Kämpfe, dies war allerdings ihr erster WM-Fight. „Meine Erfahrung in WM-Kämpfen ist ein großer Vorteil, normaler Kampf und WM-Kampf, das ist ein großer Unterschied“, hatte sich Voraberger daher zuvor große Chancen ausgerechnet.
Die Österreicherin mit Spitznamen „Golden Baby“ war 2019 zuletzt in WM-Titelkämpfen zu sehen gewesen, sie verlor beide Duelle und dachte ans Karriereende. Wie es nun weitergehen wird, hatte sie sich offengelassen. Bevor Voraberger am Samstag übrigens zum ersten Schlag ausgeholt hatte, vergriffen sich die Gastgeber im Ton: Anstatt der österreichischen Bundeshymne bot ein Sänger vier Strophen der Kaiserhymne dar.
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