Workshops in Gemeinden

TU Graz macht künstliche Intelligenz verständlich

Web
05.05.2022 08:45

Intelligente Haushaltsgeräte, Spracherkennung, digitale Assistenten, selbstfahrende Autos: Mehr und mehr wird künstliche Intelligenz (KI) Teil des Alltags und gewinnt auch in der Arbeitswelt an Bedeutung. KI-Experten von der TU Graz wollen Wissenswertes über die Technologie, die unseren Alltag durchdringt, in die breite Bevölkerung bringen und halten kostenlose Workshops in Gemeinden und Schulen ab. Vorkenntnisse sind nicht mitzubringen, wohl aber ein paar Stunden Zeit.

„Wir wollen die Grundlagen bieten, damit jedermann in die Thematik der künstlichen Intelligenz eintauchen und mitreden kann“, schilderte Gerald Steinbauer-Wagner vom Institut für Softwaretechnologie. Dazu werden ab sofort bis vorerst Ende des Jahres kostenlose Workshops in den Regionen des Landes angeboten. „Wir kommen auf Ruf - egal ob in Gemeindeämter, Schulen oder den Pfarrsaal. Vom Enkerl bis zu den Großeltern sind alle herzlich willkommen, die sich eineinhalb bis drei Stunden Zeit nehmen möchten, um KI-Technologien kennenzulernen“, so Steinbauer-Wagner.

Er steht gemeinsam mit der Österreichischen Computer Gesellschaft und dem Mobilis Science Center im ungarischen Györ hinter dem Programm namens Enaris (Education and Awareness for Intelligent Systems, enaris.ist.tugraz.at).

Was ist Künstliche Intelligenz, wie wirkt sie im Alltag, was kann sie, was kann sie nicht, was soll sie können, was nicht? Das seien die Fragen, die in den Workshops mit den Teilnehmerinnen und Teilnehmern auf abwechslungsreiche Weise besprochen werden sollen. In kurzen, spielerischen Einheiten werden grundlegende Methoden dieser Technologie behandelt. „Es ist keinerlei Grundkenntnis notwendig“, betonte der Grazer Projektverantwortliche.

Grundverständnis von KI vermitteln
Wissen und Fähigkeiten im Bereich der KI werden für die Ausbildung und die weitere berufliche Karriere junger Menschen wichtig, ist der Experte überzeugt, doch bei der Frage der Chancen und Risiken der Technologie sollten alle Gesellschafts- und Altersschichten mitreden und -entscheiden können.

„Menschen, die das Thema nicht kennen, können auch nicht davon profitieren oder darüber reflektieren, inwieweit Regularien zur Verwendung künstlicher Intelligenz sinnvoll und nötig sind“, betont Steinbauer. Daher brauche es ein Grundverständnis.

Dieses will man in den Workshops, die von jedem Interessierten angefordert werden können, vermitteln. Die Teilnehmerzahl kann zwischen fünf und 30 Personen betragen. Die kostenlose Initiative läuft bis zum Ende des Jahres. Anfragen unter: contact@enaris.org

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