„Krone“-Reporter Peter Klöbl schreibt in seiner Kolumne über Neo-Teamchef Ralf Rangnick und Kritik aus England.
Nach Andi Herzog verhielt sich auch Peter Stöger wie ein Sir, verlor in seiner erster Stellungnahme als „Doch-nicht-Teamchef“ kein schlechtes Wort über den ÖFB, Sportdirektor Peter Schöttel und Ralf Rangnick.
Grund dazu hätten beide ja, denn irgendwie müssen sie sich bei dem Hype, den es beim Fußballbund rund um Rangnick gibt, wie „Lehrbuben“ vorkommen. So nach dem Motto: „Ihr hättet es euch ja beide verdient, aber jetzt haben wir eben diesen Superstar bekommen ...“ Womit auch eintraf, was ÖFB-Präsident Gerhard Milletich unbedingt verhindern wollte: Dass nämlich mögliche Kandidaten danach doch „angepatzt“ dastehen. Aber wenn eben der Trainer-Zeus vom Olymp runtersteigt und sich in rot-weiß-rote Gefilde begibt ...
Auf der Insel wird die Rangnick-Doppelfunktion (er bleibt ja auch Berater bei Manchester United) weiter sehr kritisch gesehen, zuletzt äußerte sich Liverpool-Legende Jamie Carragher: „Das ist falsch, sollte nicht passieren“, kritisierte der heutige TV-Experte, „der Teamchef von Österreich sollte nicht in Teilzeit für Manchester United arbeiten, das ist Nonsens.“ Rangnick solle sich zwischen den beiden Jobs entscheiden – und: „Lasst uns nicht vergessen, dass er nicht wirklich Trainer ist. Er ist ein Sportdirektor oder jemand, der einem Trainer hilft, einen Klub aufzubauen.“
Es bleibt spannend ...
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