"Nicht nachtragend"

DFB-Chef vermittelt im Rosenkrieg um Michael Ballack

Fußball
21.06.2011 11:22
Im schmutzigen Rosenkrieg zwischen dem deutschen Teamchef Joachim Löw und dem ausgebooteten Kapitän Michael Ballack hat Theo Zwanziger, der Präsident des DFB, die Rolle des Vermittlers übernommen. Trotz des eskalierenden Streits hält Zwanziger das Angebot des Abschiedsspiels für Ballack aufrecht, wenn dieser sich für seine drastischen Vorwürfe (Scheinheiligkeit und Farce) entschuldigt.

"Nachtragend sind wir nicht, die Tür für Michael Ballack bleibt im DFB immer offen", schrieb Zwanziger in einer Kolumne für die Zeitschrift "Sport Bild" und meinte, der Ex-Kapitän der Nationalmannschaft habe nach wie vor einen ehrenvollen Abschied verdient.

Abschiedsspiel verweigert
Den geplanten 99. Einsatz im Teamtrikot am 10. August in Stuttgart gegen Brasilien hatte der Profi von Bayer Leverkusen abgelehnt, nachdem er von seiner Absetzung erfahren hatte. Seitdem tobt ein heftiges Wortgefecht zwischen den Verantwortlichen beim DFB und dem 34-jährigen Kicker (siehe auch Infobox). Der Präsident appellierte an alle Beteiligen, den öffentlichen Zwist beizulegen. "Wenn man in einem Spannungsverhältnis steht, dann kann man das nur dann auflösen, wenn man aufeinander zugeht."

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(Bild: KMM)



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