Witzige Präsentation

Hier schiebt Prock Ex-Rivale Hackl nach Österreich

Ab nach Österreich! ÖRV-Präsident Markus Prock manövriert Georg Hackl zum rot-weiß-roten Verband.

(Bild: ÖRV/Ebermann)

Jetzt ist‘s auch offiziell: Georg Hackl werkt ab sofort für den österreichischen Rodel-Verband. Am Donnerstag bestätigte der ÖRV die Verpflichtung des „Hackl-Schorsch“ per Aussendung - und mit einem witzigen Foto: ÖRV-Sportdirektor Markus Prock schiebt seinen einstigen Rivalen gleichsam nach Österreich.

Der 55-jährige Hackl war langjähriger Coach im deutschen Verband. Zuletzt war er als Techniktrainer am Gold-Coup bei den Olympischen Spielen in Peking beteiligt, als die Deutschen alle vier Wettbewerbe gewonnen und noch zweimal Silber geholt hatten. Beim österreichischen Verband soll Hackl seine Expertise in „Materialfragen“ einbringen, hieß es am Donnerstag in einer Aussendung. Der Vertrag läuft bis 2026.

Hackl freut sich auf „top Unternehmen“
„Ich habe als Trainer mit Deutschland alles gewonnen, was es zu gewinnen gibt, und eine neue Herausforderung gesucht. Der ÖRV hat ambitionierte Ziele und ist beim Material und Schlittenbau dank seiner Partnerschaften mit top Unternehmen auf einem sehr interessanten und vielversprechenden Weg. Die Gespräche mit Markus (Prock, Anm.) waren absolut überzeigend, wir leben beide für den Rodelsport, sind ehrgeizig und wollen etwas bewegen.

Prock mit „Schorsch“ immer wieder im Austausch
ÖRV-Präsident Prock: "Wir haben im vergangenen Jahrzehnt vieles richtig gemacht und uns zu einem verlässlichen Medaillenlieferant bei Großveranstaltungen entwickelt. Die anhaltenden Erfolge motivieren, es noch besser zu machen, mittelfristig wollen wir an der Rodel-Großmacht Deutschland vorbeiziehen und zur Nummer eins im Eiskanal werden. Dafür braucht es viel Herz und Leidenschaft sowie neue Impulse. Ich war mit ‘Schorsch‘ immer wieder im Austausch, jetzt, wo sich die Möglichkeit ergeben hat ihn nach Österreich zu lotsen, haben wir zugeschlagen