Weniger Infektionen

Corona-Ampel leuchtet nur noch im Burgenland rot

Coronavirus
21.04.2022 07:56

Auf der Corona-Ampel wird am Donnerstagabend nur noch das Burgenland rot geschaltet. Insgesamt gehen die Infektionen, auch bundesweit, zurück. Dass das bereits Grund zur Freude ist, ist jedoch fraglich. Es wird weniger getestet, wodurch Erkrankungen ohne erkennbare Symptome nicht entdeckt werden könnten.

Die Corona-Infektionen gehen derzeit in allen Bundesländern zurück, wie der APA in einem Arbeitsdokument der Ampelkommission vorliegt. Am Abend soll nur noch das Burgenland rot geschaltet werden. Damit haben es diesmal zusätzlich Vorarlberg und Kärnten in die orange Zone der Corona-Ampel geschafft. Für den gelben Bereich (bis zu Risikozahl 50) hat es nirgendwo gereicht, am besten schneidet noch Salzburg mit einem Wert von 66,5 ab. Dieser berücksichtigt nicht nur die Zahl der Infektionen, sondern unter anderem auch das Alter der Infizierten, den Impfstatus und die Zahl der asymptomatischen Fälle. Die anderen Bundesländer haben Werte zwischen 73,4 (Steiermark) und 87,6 (Kärnten und Vorarlberg).

Rückgang um 35 Prozent
Damit sind die Infektionen in den vergangenen 14 Tagen im Bundesschnitt um 35 Prozent zurückgegangen. Zu berücksichtigen ist, dass weniger getestet wird. Vergangene Woche waren es 16.401 Tests auf 100.000 Einwohner. Vor drei Wochen waren es hingegen noch 58.800 Corona-Tests. Besonders betroffen von dem Rückgang ist Wien, wobei hier im bundesweiten Vergleich noch immer am meisten getestet wird. Weniger durchgeführte Corona-Tests haben zur Folge, dass asymptomatische Fälle seltener erkannt werden und der Anteil der positiv Getesteten steigt. In Tirol etwa kletterten die positiven Fälle von 4,8 auf 13,3 Prozent aller dort durchgeführten Corona-Tests.

Keine Änderung in Spitälern
Bei den Corona-Fällen in den Krankenhäusern wird laut APA in der nächsten Zeit keine wesentliche Änderung erwartet, sprich es werden weder weniger noch mehr Patienten behandelt werden müssen als derzeit. Das betrifft sowohl die Normal- als auch die Intensivstationen in den kommenden beiden Wochen.

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