Finanz-Frage

Wiener Austria muss „niemanden verkaufen“

Fußball National
16.04.2022 07:25

Wie geht’s bei der Wiener Austria weiter, nachdem ihr die Bundesliga zunächst die Lizenz verweigerte? Einige Baustellen sind offen, einige Hausaufgaben zu erledigen - aber der violette AG-Vorstand Gerhard Krisch ist zuversichtlich, alle von der Liga geforderten Unterlagen parat zu haben. Er sagt: „Wir müssen keine Spieler verkaufen.“

Bis kommenden Donnerstag hat die Austria Zeit, Einspruch gegen die von der Liga in erster Instanz verweigerte Lizenz einzulegen und weitere Unterlagen vorzulegen. Wirtschaftlich und rechtlich gibt es noch einige Baustellen, sind noch einige Hausaufgaben zu machen und Hürden zu nehmen, AG-Vorstand Gerhard Krisch zeigt sich aber zuversichtlich, alle geforderten Unterlagen bis Donnerstag parat haben.

Der violette Vorstand zum Thema …

… Sponsoren Insignia und Gazprom:
„Bei Insignia ist das Sponsoring-Agreement aufgelöst, bis 15. August haben wir die Auslaufphase, dann kann man auch über einen Brustsponsor nachdenken. Mit Gazprom haben wir einen bestehenden Vertrag, wir werden mit dem Konzern in den nächsten 14 Tagen eine Entscheidung treffen, ich kämpfe um jeden gültigen Vertrag, solange es möglich ist.“

… Finanzen:
„Natürlich sind wir wirtschaftlich nicht sicher, das Thema ist aber nicht, dass wir Geld auftreiben müssen, wir müssen unsere Kosteneinsparungen untermauern, unsere Darstellung verfeinern. Spieler müssen wir jedenfalls keinen verkaufen!“

... Investoren-Einstieg:
„Das ist eine rechtlich-juristische Sache, die Liga hat zum ersten Mal das Thema ,beherrschender Einfluss‘ konkretisiert.“

… Suche nach Aufsichtsrat
Das Problem: Im AG-Aufsichtsrat sitzen vier Personen von der Austria und vier aus der Investorengruppe, die den Vorsitzenden stellt. Darf nicht sein, daher muss die Austria jetzt eine Generalversammlung einberufen, einen Mann „finden“, der in den Aufsichtsrat geht, damit dort Violett die Mehrheit hat. Ob das allerdings den Investoren gefällt?

Die Zeit drängt, Donnerstag muss alles unter Dach und Fach sein, werden arbeitsreiche Stunden für alle. Krisch gibt sich - natürlich - zuversichtlich: „Die Signale von der Liga gehen in die richtige Richtung!“

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(Bild: KMM)



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