Wolkenbruch über Wien

Blitz schlug nahe der OMV-Anlage Schwechat ein

Mit einer Stärke von 200 kA (Amplitude) schlug ein Blitz am Nachmittag in der Nähe der Raffinerie in Schwechat ein. Durch den dadurch entstandenen Stromausfall kam es offenbar auch zu einem kontrollierten „Abfackeln“ von überschüssigem Gas beim nahen Kunststoffhersteller Borealis.

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Seitens der Betreiber wurde gegenüber der „Krone“ versichert, dass es sich um einen kontrollierten Brand handle. Es bestehe keinerlei Gefahr, wurde betont. Bei einem kurzfristigen Herunterfahren der Borealis-Anlage - etwa bei einem Stromausfall bzw. Blitzschlag - werde überschüssiges Gas sicherheitshalber „abgefackelt“. Eine gängige Sicherheitsmaßnahme, die im Netz für Irritationen sorgte.

Dennoch wurde auch Brandalarm ausgelöst, mehrere Feuerwehren und auch die Polizei befanden sich am Nachmittag vor Ort. Die technische Störung wurde mittlerweile vom Netzbetreiber behoben.

Sorgte für Spannungsausfall
Kurz vor 15.30 Uhr war es laut Borealis wegen eines Blitzschlags zu einem Spannungsausfall im Umspannwerk Schwechat gekommen, der einen Stromausfall am gesamten Standort auslöste.

Borealis klärt auf
„Borealis entschuldigt sich bei der Bevölkerung für eventuell entstandene Irritationen und Störungen aufgrund der Fackeltätigkeit“, hieß es in der Aussendung. Die Bodenfackel sei Teil der Sicherheitssysteme und sorge im Störungsfall für die sichere Verbrennung überschüssiger Gasmengen aus den Anlagen.

Größte Binnenraffinerie Europas
Die nahe gelegene OMV-Anlage in der Mannswörther Straße in Schwechat ist eine der größten und modernsten Binnenraffinerien Europas. Sie ist für rund die Hälfte des Bedarfs an Mineralölprodukten in ganz Österreich zuständig.

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