Russland Hersteller
Drohne aus Belarus stürzte in Litauen ab
Eine aus Belarus kommende Drohne ist am Donnerstag im EU- und NATO-Land Litauen abgestürzt. Die Regierung in Vilnius befürchtet weitere Zwischenfälle dieser Art.
Gegen 11.30 Uhr sei das Flugobjekt bemerkt worden und einige Minuten nach dem Grenzübertritt abgestürzt, steht in einem Bericht des staatlichen Rundfunksenders LRT vom litauischen Grenzschutz. Vom Objekt sei keine Gefahr für die Bewohner ausgegangen und es sei nicht mit Sprengstoff bestückt gewesen, betonte Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė.
Das Objekt sei bereits außerhalb des Staatsgebiets bemerkt worden, und es seien auch Kampfflugzeuge aufgestiegen. Die Aktion wurde jedoch nach dem Absturz abgebrochen. Šakalienė zeigte sich zufrieden mit der Reaktion der Sicherheitskräfte, befürchtet aber weitere Zwischenfälle dieser Art im Zusammenhang mit der bevorstehenden belarussisch-russischen Militärübung „Sapad“.
In 100 Metern Höhe unterwegs
Dem Grenzschutz zufolge flog die Drohne in etwa 100 Meter Höhe mit einer Geschwindigkeit von 50 bis 60 Stundenkilometern. Einem Beamten zufolge werden solche Drohnen von Schmugglern benutzt. Die Drohne des Typs Gerbera wird in Russland hergestellt. Solche Drohnen ähneln äußerlich den iranischen Shahed-Kampfdrohnen.
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