Anna Netrebko kehrt nach der Kontroverse um ihre zunächst verweigerte Abgrenzung zu Russlands Einmarsch in die Ukraine früher als erwartet auf die Bühne zurück. Sie wird bereits am Freitag, 22. April, in der Oper von Monte Carlo in der Titelrolle von Giacomo Puccinis „Manon Lescaut“ zu sehen und hören sein, wie sie auf Facebook bekannt gab.
Die Wahlösterreicherin Netrebko springt für Maria Agresta ein, die erkrankte. „Ich bin überglücklich, mein Bühnendebüt unerwarteterweise in Monte Carlo zu geben“, hielt Netrebko fest und wünschte Agresta eine rasche Genesung.
Mit Ehemann Yusif Eyvazov auf der Bühne
Netrebko wird auch am 24., 27. und 30. April auftreten. Erfreut zeigte sich die Sopranistin darüber, dass ihr Ehemann Yusif Eyvazov mit von der Partie ist. Er spielt Renato Des Grieux. Die beiden lernten sich 2014 bei Proben zur Aufführung von „Manon Lescaut“ in Rom kennen.
Netrebko: „Verurteile Krieg gegen die Ukraine“
Es ist der erste Bühnenauftritt Netrebkos, seitdem sie für ihre Position gegenüber dem Krieg in der Ukraine schwer unter Druck geraten war und zahlreiche Engagements verloren hatte.
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Zuletzt hatte sich die Operndiva doch von der russischen Invasion distanziert: „Ich verurteile den Krieg gegen die Ukraine ausdrücklich und meine Gedanken sind bei den Opfern dieses Krieges und ihren Familien“, heißt es in einem Statement der Sängerin.
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