Mit den frühlingshaften Temperaturen ist es zunächst einmal vorbei. Dicke Regenwolken hängen über dem Ländle - am heutigen Freitag sinkt die Schneefallgrenze auf 800 Meter, am Abend und in der Nacht kann es sogar bis ins Rheintal schneien. Den Landwirten kommen die Niederschläge gerade recht.
Über Wochen kaum ein Tröpfchen Regen - der diesjährige März zählt somit zu den zehn trockensten Monaten der Messgeschichte. Die Florianijünger mussten bereits zu den ersten Wiesenbränden ausrücken, die Touristiker schauten mit Sorge auf den dahinschmelzenden Schnee und bangten um die Ostergäste.
Bei den Landwirten ist die Erleichterung über den Regen nicht ganz so groß wie vielleicht zu erwarten gewesen wäre. Durch den Winter hat es noch eine gewisse Restfeuchte gegeben. „Probleme hatten nur jene, deren Äcker recht kiesige Untergründe haben. Der Großteil der Böden ist aber nicht so beschaffen“, berichtet Harald Rammel von der Landwirtschaftskammer.
„Grundversorgung kann sich wieder aufbauen“
Etwas kritischer sei die Lage bei jenen Landwirten gewesen, die den Boden bereits bearbeitet und Samen und Pflanzen eingesetzt hätten. Ihnen kommen die Niederschläge also gerade recht. Doch nicht nur sie sind froh, dass es langsam und immer mal wieder regnet. „Das ist für alle ideal. So wird der Boden langsam angefeuchtet und die Grundversorgung kann sich nach und nach wieder aufbauen“, erklärt der Fachmann.
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