Der Kalifornier lebt den "Rock 'n' Roll Lifestyle": Alkohol am Vormittag, eine Zigarette nach der anderen, dabei eine offene und umgängliche Art. Spaß haben und die Welt sehen - er bereut keine Sekunde, dass er bereits im zarten Alter von drei Monaten ins Showbiz eingestiegen ist. "Selbst meine Kinder würde ich ermutigen, wenn sie diesen Weg einschlagen möchten", lacht er. "Immerhin kenne ich die Branche." Nicht, dass er bereits Nachwuchs hätte oder derartige Pläne aktuell wären: Seinen momentanen Beziehungsstatus bezeichnet er als "kompliziert" - die Wiener Mädels dürfen hoffen. Vielleicht werde er in fünf oder zehn Jahren ruhiger und gründet dann eine Familie - derzeit könne er sich kein besseres Leben vorstellen.
Dass er weltweit in erster Linie auf die Rolle des Bud Bundy in der TV-Sitcom "Eine schrecklich nette Familie" reduziert wird, stört ihn mittlerweile nicht mehr. Zehn Jahre lang war er der pubertierende Verlierer, und obwohl die Liste seiner weiteren Parts Seiten füllt, kennt ihn kaum jemand aus einer anderen Produktion. Als Teenager mochte er es eine Zeit lang ganz und gar nicht, mit seinem Seriennamen auf der Straße angesprochen zu werden - heute sieht er diese Tatsache sehr relaxed.
Was ihn von seinem Alter Ego unterscheidet? "Ich bin ein ganz kleines bisschen cooler", betont er augenzwinkernd. Was ihm an seiner Rolle besonders gefiel? "Männer haben sich nie von mir bedroht gefühlt, sondern mögen mich." Mit seinen damaligen "Familienmitgliedern", mit denen er quasi aufgewachsen ist, pflegt er weiterhin guten Kontakt.
Faustino lobt Wien auf Twitter
Mit Österreich verbindet ihn bis dato nicht viel, auch wenn er von seinem Besuch schwärmt und die Alpenrepublik in den höchsten Tönen lobt. Ausnahme: Er trinkt sehr gerne Red Bull und hat Arnold Schwarzenegger einmal - auf einer Party - die Hand geschüttelt. Faustino schien nicht im Mindesten überrascht über die aktuellen Enthüllungen seines Ex-Gouverneurs: "Wir alle wussten, wie er drauf ist!" Aber: "Jeder macht Fehler - Männer sind eben Männer!"
Zu Hause ist der Nikotingenuss mittlerweile selbst auf der Straße verboten. "Dafür wird aber mehr Gras geraucht", erzählte er. Das ist in seinem Bundesstaat unter Auflagen erlaubt. Unter dem Namen "Natural Care Collective" hatte er sogar drei Jahre lang selbst einen Marihuana-Store. 40 Sorten wurden gehandelt, bis der Laden wegen der strengen Regulierungen dann doch wieder schloss.
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