Abfahrt in Kvitfjell

Mayer hakt Kristallkugel schon ab ++ Paris gewinnt

Wintersport
05.03.2022 12:45

Rechnerisch ist es zwar noch möglich, dennoch hakt Matthias Mayer die Abfahrts-Kugel ab: „Kilde und Feuz werden sich das ausfahren.“ Der ÖSV-Mann (+1,53 Sekunden), der bei seiner Fahrt eine schlechte Sicht hatte, konnte am Samstag bei der zweiten Abfahrt in Kvitfjell diesmal nicht mit den Schnellsten mithalten und wurde Elfter. Der Sieg ging an den Südtiroler Dominik Paris vor dem Norweger Aleksander Aamodt Kilde (+0,55) sowie den zeitgleichen Schweizerin Beat Feuz (+0,81) und Niels Hintermann.

Der Olympia-Dritte Mayer hatte mit Startnummer 13 bei schlechter werdenden Lichtverhältnissen keine Chance mehr auf eine absolute Topzeit. Ein starke Leistung lieferte Hintermann bei ähnlich finsteren Bedingungen mit Nummer 19 dann noch ab. Ab Startnummer 27 wurde es wieder heller, was Mayer noch weiter zurückfallen ließ.

„Es war heute leider ein merklicher Unterschied von der Sicht her. Das haben wir von der Nummernwahl her leider nicht optimal getroffen, die Bewölkung war nicht angesagt. Es sind überall keine Schläge drinnen, die sieht man durch die schlechte Sicht nicht mehr“, hadert Mayer im ORF-Interview.

Im Disziplinweltcup geht Kilde nun mit 23 Punkten Vorsprung auf den zuletzt vierfachen Kugelgewinner Feuz in das letzte Rennen in Meribel, Mayer hat bereits 84 Rückstand, Paris 88 (Stand nach 43 Läufern). „Die Kugel ist abgehakt - Kilde und Feuz werden sich das ausfahren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass die zwei beim Finale noch patzen“, meint Mayer.

Hier der Endstand:

Bester Österreicher wurde Vincent Kriechmayr (+1,20) als Sechster. Er freute sich über ein besseres Rennen als am Vortag, er habe versucht, das Maximum vom Engagement und der Bereitschaft herauszuholen. „Auf alle Fälle war das Skifahren besser.“ Daniel Hemetsberger zeigte sich mit Platz zwölf (+1,55) „um ein Eck mehr zufrieden als gestern“, als er 22. geworden war, allerdings überraschte ihn dann der doch große Rückstand. Das Rennen stand auch im Zeichen des Abschiedes von Kjetil Jansrud, der Olympiasieger und Weltmeister aus Norwegen beendete seine Karriere.

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(Bild: KMM)



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