Opfer sind Kinder

Online-Missbrauch: 64 Verdächtige in Österreich

Symbolbild

(Bild: ©Bruno - stock.adobe.com (Symbolbild))

Mehr als 90.000 Online-Konten mit kinderpornografischem Material sind im Zuge der internationalen Polizeioperation „Heketara“ weltweit aufgeflogen. In Österreich wurden 64 Verdächtige ausgeforscht, die solches Material besaßen oder weitergaben. Ein Mann steht sogar im Verdacht, seine sechsjährige Tochter selbst missbraucht und die Bilder im Netz angeboten zu haben.

Dieser Fall in Salzburg war bereits im Vorjahr berichtet worden, bestätigte das Bundeskriminalamt der APA. Die Operation war im Oktober 2019 eingeleitet worden, nachdem ein Provider darauf aufmerksam gemacht hatte, dass eine Plattform genutzt wurde, um Aufnahmen von sexuellem Missbrauch von Kindern online zu teilen.

Mehrere Hundert Ermittlungen eingeleitet
Unter der Leitung des Te Tari Taiwhenua Department of Internal Affairs (DIA) in Neuseeland waren internationale Strafverfolgungsbehörden und Bundespolizeien sowie Europol und Interpol beteiligt, in Österreich das Referat für Sexualstraftaten und Kinderpornografie im Bundeskriminalamt im Jahr 2020. Es wurden insgesamt mehrere Hundert Ermittlungen eingeleitet.