0:5 im Cupfinale

Maierhofer verlässt MSV Duisburg ohne Titelgewinn

Fußball
22.05.2011 14:12
ÖFB-Teamstürmer Stefan Maierhofer ist zum Abschluss seines Engagements beim deutschen Zweitligisten MSV Duisburg ein Titelgewinn verwehrt geblieben. Der 2,02-Meter-Angreifer musste die 0:5-Schlappe im DFB-Cup-Finale (Bericht in der Infobox) im ausverkauften Berliner Olympia-Stadion gegen Schalke 04 am Samstagabend von der Ersatzbank aus mitverfolgen.

Nach seiner Blitz-Genesung nach seinem Mittelfußknochenbruch wäre Maierhofer als "Joker" bereit gestanden, wurde aufgrund der aussichtslosen Lage aber nicht mehr eingetauscht. "Nach dem 0:4 haben wir beschlossen, dass ich nicht mehr reinkomme. Da wäre das Risiko zu groß gewesen", sagte Maierhofer. Schalke sei ein verdienter Sieger. "Das muss man anerkennen. Aber es war kein Bayern München hier, kein Dortmund, kein Bremen. Der MSV Duisburg war hier", war der 28-Jährige auch stolz.

2-Meter-Mann will auf höchster Ebene spielen
Der Ex-Rapidler wird dem Zweitliga-Tabellenachten nach dem Auslaufen des Leihvertrags mit Saisonende nun den Rücken kehren. Maierhofer, der nach wie vor den Wolverhampton Wanderers gehört, will wieder auf höchster Ebene Spiele absolvieren. "Ich bin reif für die Erste Liga", betonte der 2,02 Meter große Stürmer. Der ÖFB-Teamstürmer ist nicht der einzige Spieler, der den MSV verlässt, mindestens acht Spieler werden dem Klub den Rücken kehren. "Es tut mir unendlich leid, dass wir uns aus finanziellen Gründen von Spielern trennen müssen", sagte Sportdirektor Bruno Hübner.

Vierte Finalniederlage im vierten Anlauf
Für die Duisburger war es die vierte Final-Niederlage im vierten Anlauf auf den ersten Titelgewinn. Die gemeinsam mit 1972 (Schalke 5:0 gegen Kaiserslautern) höchste Final-Niederlage in der Cup-Geschichte noch dazu. Milan Sasic war trotzdem stolz auf seine Mannschaft. "Wir waren schon vor dem Spiel Sieger. Diese Mannschaft wird keiner als Verlierer-Team bezeichnen", betonte der MSV-Coach. Die Duisburger durften sich über Pokal-Bruttoeinnahmen von mehr als sechs Millionen Euro freuen.

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(Bild: KMM)



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