Zahlen, Daten, Fakten

Halbe Million Bürger zum Wahlgang aufgerufen

Tirol
27.02.2022 07:00

Mehr als eine halbe Million Wahlberechtigte sind heute, Sonntag, aufgerufen, in 273 Tiroler Gemeinden ihre neuen Bürgermeister und Gemeinderäte zu bestimmen. In Summe geht es um 3650 Mandate. Die Spannung ist in vielen Orten groß, nicht nur was das Abschneiden der MFG-Partei betrifft.

Wahllokale: Insgesamt stehen am heutigen Sonntag landesweit 625 Wahllokale zur Verfügung. Das erste öffnet um 5.30 Uhr (in Flirsch), die meisten folgen um 7 Uhr. Gegen 15 Uhr schließt die Mehrzahl bereits wieder. Minigemeinden wie etwa Gramais haben gar nur eine Stunde (9 bis 10 Uhr) geöffnet. Das letzte Wahllokal macht um 17 Uhr dicht – und zwar in Scheffau am Wilden Kaiser.

Wahlberechtigte: Insgesamt sind es genau 505.422 Bürger, die heute in Tirol zur Stimmabgabe aufgerufen sind. Die Frauen sind mit 258.249 gegenüber den Männern (247.173) klar in der Überzahl, 55.691 Stimmberechtigte (davon sind 28.552 Frauen) kommen aus EU-Ländern.

Stimmenstärkste Gemeinden: Die meisten Wahlberechtigten gibt es in Kufstein, der zweitgrößten Tiroler Stadt, mit 14.575. Gefolgt von Telfs (11.896), Hall (10.942), Schwaz (10.875), Wörgl (10.272), Lienz (9895), Imst (8313) und St. Johann (7902), Zirl (6565), Wattens (6470), Absam (6033) und Landeck (5801 Wahlberechtigte).

Stimmenschwächste Orte: Hier steht einmal mehr Gramais mit 37 Wahlberechtigten an erster Stelle. Gefolgt von Namlos (59), Kaisers (65), Hinterhornbach (76), Pfafflar (86) und Spiss (88).

Außergewöhnliche Wahlzahlen haben See im Paznaun, wo genau 1000 Bürger stimmberechtigt sind sowie Lans mit 900, aber auch Pinswang (333) und Pettnau (888 Wahlberechtigte).

Wahlkarte: Einen neuen Rekord gibt es bei den Wahlkarten. Insgesamt 70.645 Personen (das sind 14% aller Wahlberechtigten) gaben dieser Art der Stimmabgabe den Vorzug. Im Vergleich: 2016 waren es „nur“ 27.500.

Wahllisten: In den 273 Orten (nicht gewählt wird in Innsbruck, in Matrei sowie in Wängle und Musau) stehen 856 Listen zur Wahl. Es geht um 3650 Mandate. In 113 Orten gibt es nur eine Liste, in 92 zwei und in 68 mehr als zwei. 562 Personen streben das Bürgermeisteramt an. Geht das nicht heute auf Anhieb, findet am 13. März die Stichwahl statt.

Wahlpflicht: Diese besteht nicht. Dennoch sollte man von seinem Stimmrecht Gebrauch machen. Längst gehören Verordnungen, wie etwa Alkoholverbot, am Wahltag bis 20 Uhr bzw. bereits ab dem Vortag ab 20 Uhr, der Vergangenheit an. Manchmal kann man das dann auch am Wahlabend in den Gesichtern so mancher Sieger, aber auch Verlierer leicht erkennen.

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