Tödliches Drama am Donnerstag im Tiroler Zillertal: Ein 25-jähriger Deutscher, der sich im Skigebiet in Mayrhofen abseits der Pisten verirrt hatte, stürzte rund 50 Meter über steiles, teils senkrechtes Gelände ab. Nachdem der Urlauber als vermisst gemeldet worden war, konnte er nach stundenlanger Suche von Bergrettern gefunden werden. Besonders tragisch: Der Schwerverletzte wies noch Lebenszeichen auf, verstarb jedoch dann während der Bergung.
Kurz nach 16 Uhr ging bei der Polizei im Zillertal die Vermisstenmeldung ein. Der 25-jährige Deutsche, der mit Freunden beim Skifahren war, hatte sich offenbar verirrt und war in gefährliches, alpines Gelände geraten. „Nach ersten Erhebungen und Hinweisen von Liftangestellten konnte das Suchgebiet auf den Bereich Astegg eingegrenzt werden“, erklärt ein Polizeisprecher auf „Krone“-Nachfrage.
Große Suchaktion eingeleitet
Offenbar hatte der Deutsche davor auch seinen Live-Standort mit seinen Begleitern per Handy geteilt. Sofort wurde eine groß angelegte Suchaktion mit Bergrettung, Alpinpolizei und Polizeihubschrauber samt Wärmebildkamera in die Wege geleitete.
Beim Auffinden waren noch Lebenszeichen vorhanden, im Zuge der Bergung erlag der 25-Jährige dann aber seinen schweren Verletzungen.
Ein Polizeisprecher
Beim Auffinden noch Lebenszeichen
Gegen 19.40 Uhr konnte der Vermisste schließlich schwer verletzt aufgefunden werden. Der junge Mann sei rund 50 Meter über „steiles, teils senkrechtes Gelände“ abgestürzt. „Beim Auffinden waren noch Lebenszeichen vorhanden, im Zuge der Bergung erlag der 25-Jährige dann aber seinen schweren Verletzungen“, so der Polizeisprecher weiter.
Laut Bergretter Andreas Eder dürfte der Absturz wohl gegen 15 Uhr passiert sein. Der Urlauber lag also stundenlang schwer verletzt im alpinen Gelände. Nach der Erstversorgung wurde der Mann auf einen Forstweg abgeseilt, wo bereits ein Notarzt wartete. Doch letztendlich kam jede Hilfe zu spät.
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